Vámosoroszi



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Im NordUngarn breitet sich die Ebene Szatmári aus, in dieser Ebene, am beiden Ufer vom Bach "Tapolnok" liegt der Ortschaft Vámosoroszi.
Das Dorf wurde im 10. Jahrhundert entstanden, und "Uruczy" genannt. Im Jahr 1236 hat das Dorf das Zollrecht bekommen, und den Namen Vámos gekriegt. Die Besitzer des Dorfes waren im 14. Jahrhundert die Familie Kölcsey und die Familie Matucsny. Vámosoroszi wurde im "Rákóczi" Freiheitskampf völlig zerstört (zugrunde gerichtet). Vom Jahr 1810 haben hier wieder Menschen gewohnt. Die Besitzer haben oft geändert: Hier lebten noch andere Familien wie: Bethlen Tolnay, Démahidy, Szenyichey, Gulácsy, und Mándy Die Symbole von Vámosoroszi sind das Wappen und die Flagge. Das Wappen ist schildförmig, in der linken oberen Ecke sind drei goldfarbigen Weizenähre, in der unteren Ecke ist der Bach „Tapolnok” als symbolisiertes Zeichen, und an der rechten Seite vom Wappen ist die reformierte Kirche zu sehen. Die Flagge ist aus weißer Seide, 100x200 cm groß, mit goldenen Troddeln. Auf der Flagge ist das Wappen der Selbstverwaltung, und auch der Name "Vámosoroszi" zu sehen.
Zum Kunstdenkmal des Ortschaftes gehört die reformierten Kirche, die am Ende des 15. Jahrhundertes aufgebaut wurde. Bemerkenswert ist in der Kirche der achteckiger spätbarockartigen Belfried, und das spätgotische Sterngewölbe. Die abgefärbte Himmeldecke ist leider verwüstet worden, aber die ästhetische Komposition der Kirche nimmt auch bis heute alle Besucher gefangen. Die alte "trockene" Mühle ist noch auch erwähnenswert. Die pferdegespannte Mühle besteht aus zwei dicht zusammengebauten Teile: das Gezelt und das Mühlehaus. Das Zelt ist in einem Kreis mit dem Radius von 13 Meter konstruiertes Zwölfeck. Der Dachaufbau wird vom an der Spitze des Polygones ausbreiteten Dienstpfeiler gehalten.
Die Dorfgemeinde hat eine malerische, ruhevolle, schöne Umgebung, sie ist ein idealer Urlaubsort. Wegen der fabelhaften natürlichen Veranlagung der naheren Umgebung - die Nähe der Flüsse Tisza, Szamos, und Túr, touristische Sehenswürdigkeiten, Denkmale - garantiert der Ortschaft den Besuchern eine hervorragende Erholungsmöglichkeit. 
Der Dorftourismus ist in Ungarn noch ziemlich jung, aber oder vielleicht gerade deswegen besonders attraktiv. Die Kommerzialisierung erfolgte behutsamer als anderswo, die Unterkünfte entsprechen, den Bedürfnissen der heutigen Zeit und auch das Freizeitangebot ist reichhaltig. Urlaub auf dem Lande ist eine echte Alternative zum Massentourismus und bietet Ferientage im Einklang mit der Natur und der Landbevölkerung
Abseits touristischer Trampelpfade ist die Gastfreundschaft der Menschen in den Dörfern noch ehrlich, nicht nur gegen bare Münze. Im Zusammenleben mit den Einheimischen lernt man außerdem Land und Leute von einer ganz anderen Seite kennen. Der unmittelbare Zugang zu Volkskultur, Brauchtum und ländlichen Festen im Jahreslauf, aber auch zu lokalen Spezialitäten ist ein besonderes Erlebnis. Und die unverfälschte Natur liegt vor der Haustüre. Man kann sie erwandern, mit dem Rad erfahren oder vom Pferderücken aus erleben. Am besten fragt man seine Gastgeber – ein Wort, das hier seine ursprüngliche Bedeutung noch nicht verloren hat. Er kennt sich aus und kann die besten Tipps geben. Also Herzlich Willkommen in Vámosoroszi!

 


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